Eine lebendige Verbindung

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Gottesdienst zum Schuljahresanfang auf dem Schulbauernhof Zukunftsfelder
Reinhold Frasch, Gemeindepastor

Reinhold Frasch, Gemeindepastor

Gemeinsam gestalten wir zahlreiche Gottesdienste, z.B. auf dem Schulbauernhof jeden letzten Sonntag in den Sommerferien mit vielen Schulkindern und an Weihnachten mit rund 500 Gästen. In den Kitas gibt es Gottesdienste an Ostern, am Muttertag, bei Sommerfesten und vor den großen Ferien, im Herbst zu Erntedank und an Weihnachten. Das schafft eine schöne Brücke zu Eltern und Familien. In der Johannes Kullen-Schule feiern wir Gottesdienste zur Einschulung und unterm Jahr. In der Jugendhilfe sind wir jeden Montag bei der Andacht präsent. Mitarbeitende aus der Hauptverwaltung und anderen Arbeitsbereichen kommen einmal pro Woche zur Andacht ins Gemeindezentrum. Im Altenzentrum engagieren sich viele ehrenamtliche Gemeindeglieder. Sie unterstützen ältere Menschen beim Essen, es gibt wöchentliche Bibelstunden, Andachten und besondere Gottesdienste für Demenzkranke. Auch bei Geburtstagsfeiern grüßen wir oft Jubilare und Gäste mit einem Segenswort. Für die gesamte Diakonie gestalten wir das Jahresfest im Juli und den Diakoniesonntag Anfang Oktober mit.

Wichtig ist mir, dass wir gemeinsam unseren Glauben teilen. In dieser Verbindung liegt der Mehrwert unserer Gemeindediakonie. Der Glaube an einen mächtigen Gott weckt Hoffnung, die zur Tat wird und nachhaltig Veränderung schafft – in der Gesellschaft und vor allem in Menschenherzen, damals wie heute.

Simeon Tank, Jugendreferent

Simeon Tank, Jugendreferent

Die Brüdergemeinde wirkt stärker in die Diakonie hinein, als dies vielen Menschen in Gemeinde und Diakonie bewusst ist. Einige Beispiele: Diakoniemitarbeitende arbeiten z.B. beim „Offenen Abend“ im Café Pax mit, ihre Kinder
besuchen regelmäßig unsere Kinder- und Jugendgruppen, Brüdergemeindemitglieder engagieren sich haupt- oder ehrenamtlich in der Diakonie. Auch sonst gibt es viele Schnittstellen: Junge Leute im Freiwilligendienst in der Diakonie nehmen an Angeboten für Jugendliche und junge Erwachsene wahr oder arbeiten in Jugendgottesdiensten mit. Ein ehemaliges Heimkind aus dem Korntaler Hoffmannhaus engagiert sich heute als Mitarbeiter in der Brüdergemeinde.

Ich bin überzeugt, dass unsere Jugendarbeit durch die enge Verbindung mit der Diakonie eine Relevanz bekommt, die weit über den eigenen „Tellerrand“ hinausgeht. Dass wir quasi „vor der eigenen Tür“ mit vielen sozialen und menschlichen Herausforderungen konfrontiert sind, fordert auch uns ganz anders heraus, Antworten zu finden, die über Generationen und Kulturen hinweg gelten. Die Diakonie macht uns als Gemeinde gesellschaftsrelevant. Das begeistert mich!

Dieter Weißer, Geschäftsführer/Vorsteher Brüdergemeinde und Vorsitzender Diakonierat

Dieter Weißer, Geschäftsführer/Vorsteher Brüdergemeinde und Vorsitzender Diakonierat

Es gibt viele Bindeglieder zwischen beiden „Organisationen“. Zum Beispiel die nichtrechtsfähige Stiftung, die Immobilien für die Brüdergemeinde und die Diakonie verwaltet. Oder der Diakonierat, der als Aufsichtsgremium den „großen Kurs“ der Diakonie verantwortet. Die Mitglieder des Diakonierats gehören auch dem Leitungsgremium Brüdergemeinderat an. Dies gewährleistet eine enge inhaltliche wie strukturelle Verbindung. In regelmäßigen Sitzungen und Klausuren begleitet der Diakonierat die Geschäftsführung in der strategischen Ausrichtung: Welche Ziele steuern wir an? Wollen wir Geschäftsfelder ausbauen oder reduzieren? In den letzten Jahren hat sich viel verändert: Die Geschäftsführungen haben gewechselt, Leitungsgremien wurden neu besetzt, Mitarbeitende sind gekommen und gegangen. Wir fragen uns vor dem Hintergrund unserer 200-jährigen Geschichte, an welchen Maßstäben wir uns künftig ausrichten und wie wir an der Schwelle zum dritten Jahrhundert „am Puls der Zeit“ bleiben.

Als Brüdergemeinde stehen wir voll und ganz hinter unserer Diakonie. Mit dem Betrieb der Bereiche übernehmen wir Verantwortung und gestalten den Sozialraum unserer Stadt aktiv mit. Auf viele Fragen haben wir noch keine Antwort, aber wir sind gemeinsam „dran“. Ich wünsche unserer Diakonie, dass sie bei ihren geistlichen Wurzeln bleibt, dass sie qualifizierte Mitarbeitende findet, die sich zum Dienst berufen wissen, dass wir im engen Dialog mit der Kommune, Behörden, anderen Einrichtungen und dem Diakonischen Werk passende sozialdiakonische Angebote zum Wohl unserer Stadt gestalten können und dass die finanziellen Mittel bzw. Finanzierungsmöglichkeiten erhalten bleiben.

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