Schönheit schafft Hoffnung
Liebe Freunde der Diakonie in Korntal und Wilhelmsdorf,
an Ostern feiern wir das Fest der Auferstehung. Dass der Gottessohn Jesus Mensch wurde, unter uns lebte, den Anbruch des Reiches Gottes verkündete und durch sein Sterben den Weg zu Gott wieder geöffnet hat, ist Kernstück unseres Glaubens.
Die Auferstehung Jesu gibt uns Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Dass Leid, Trauer und schmerzliche Erfahrungen zwar nicht ausgelöscht, aber bei Gott gut aufgehoben sind.
Diese Hoffnung ist Grundlage unserer Diakonie. Aus diesem Grund halten wir fest an unserem Auftrag, seit mehr als 200 Jahren: „Gemeinsam. Orte der Hoffnung. Bauen“. Beim Jahresempfang im Januar 2025 haben wir diesen Auftrag erweitert: Wir wollen „schöne“ Orte der Hoffnung bauen.
Warum ist uns „Schönheit“ wichtig? Weil auch Schönheit Hoffnung zum Ausdruck bringt. Schönheit hat die Kraft, Zerstörung zu überwinden. Schönheit versetzt die Seele in die Lage, sich zu freuen. Schönheit kann begeistern und daraus Neues entstehen lassen.
Hoffnung durch Schönheit: Das gilt auch für schwierige Lebensthemen, mit denen viele junge und alte Menschen in unserer Diakonie zu kämpfen haben. Das gilt für unsere Mitarbeitenden, die die uns anbefohlenen Menschen nach besten Kräften dabei begleiten. Das gilt für uns als Diakonie-Unternehmen, das wir personell und finanziell zurzeit durch schwieriges Fahrwasser navigieren müssen.
Wir sind dankbar für alle „Impulse der Schönheit“, die wir empfangen: z.B. beim Jahresempfang durch Yasemin Lupo und ihre Initiative ART HELPS. Die Hoffnungsarbeit von ART HELPS hat das Ziel, mit Hilfe von Kunst Hoffnung in hoffnungslose Situationen zu bringen. Dieser Impuls wird auch unsere Kinder, Jugendlichen, Senioren und die diakonischen Mitarbeitenden weiter begleiten. Beim Jahresfest am 6. Juli können Sie davon eine Kostprobe genießen. Schon jetzt herzliche Einladung zum gemeinsamen Feiern nach Korntal!
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und friedevolles Osterfest mit vielen inspirierenden Momenten der Hoffnung und sage herzlich „Danke“ für Ihre Treue und Unterstützung im Namen unserer gesamten Diakonie!
Andreas Wieland und alle Mitarbeitenden in Korntal und Wilhelmsdorf
Inhalt
Aus der Diakonie
Aus den Bereichen
– Altenzentrum Korntal
– Hoffmannhaus Wilhelmsdorf
– Johannes-Kullen-Schule
– Jugendhilfe Korntal
– Kindertageseinrichtungen
– Schulbauernhof Zukunftsfelder
Spendenprojekte
Jahresempfang mit ARTHELPS
Anfang 2025 haben wir unsere Netzwerkpartner nach Korntal eingeladen. Vielfältige Begegnungen gaben Anregung, die Orte, an denen wir arbeiten, als „schöne“ Hoffnungsorte zu gestalten. Beeindruckend waren Berichte von Menschen in unserer Diakonie, die solche Hoffnung konkret weitergeben.
Inspiriert hat besonders die Keynote von Yasemin Lupo. Sie hat mit ihrem Mann die Initiative ART HELPS gegründet, die Kinder und Jugendliche durch Kunstprojekte unterstützt und so Hoffnung in hoffnungslose Situationen bringt.
Zum Klingen kam auch eine „Resistrument“-Gitarre, deren Korpus ein Benzin-Kanister war, mit dem einst russische Panzer betankt wurden. „Resistruments“ (von englisch „resist“ für „Widerstand leisten“) wurden aus Überresten von Kriegswaffen hergestellt, um nicht nur Musik zu schaffen, sondern auch eine kraftvolle Botschaft des Widerstands und der Hoffnung senden.
Infos: www.arthelps.de.
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Wohin geht die Diakonie in Korntal und Wilhelmsdorf?
Darüber hat sich die Führungsmannschaft aus Geschäftsführung, Bereichsleitungen und Verantwortlichen der Stabsstellen Personal, Finanzen und Kommunikation auf einer zweitägigen Klausurtagung in Wilhelmsdorf im März 2025 ausführlich Gedanken gemacht und Pläne für die Zukunft geschmiedet.
Die Herausforderungen, vor denen unsere Diakonie in Korntal und Wilhelmsdorf steht, sind - wie für viele andere Sozialunternehmen und diakonische Einrichtungen in Deutschland – enorm. Personalmangel in der Pflege und in fast allen pädagogischen Bereichen, angespannte Finanzen und eine wachsende Unsicherheit angesichts der angespannten globalen wirtschaftlichen und politischen Gesamtwetterlage haben Auswirkungen auf die Automobil- und Zulieferindustrie in unserer unmittelbaren Nachbarschaft und auf viele andere Wirtschaftsbereiche – und damit direkt und indirekt auch auf uns als Diakonie.
Dem gegenüber steht die Zuversicht, mit der als christliches Unternehmen auch in Zukunft „Gemeinsam. Orte der Hoffnung. Gestalten“ wollen. Mit innovativen Ideen möchten wir zum Beispiel die Zukunftsfelder und den Schulbauernhof als Orte nachhaltiger Bildung mit natur- und tiergestützten Angeboten ausbauen. In Wilhelmsdorf bietet die Landwirtschaft dafür ebenso verheißungsvolle Ansätze, von denen auch Kinder, Jugendliche und Senioren in unseren Einrichtungen profitieren. In eine solche umfassende ganzheitliche Bildung werden wir in unseren Kitas, in der Jugendhilfe und unseren Schulen, im Altenzentrum, Familienzentrum und allen weiteren Arbeitsbereichen investieren. Mit gezielten Aus- und Weiterbildungsangeboten wollen wir auch unsere Mitarbeitenden und künftige Kolleginnen und Kollegen fördern und unseren Ruf als attraktiver Arbeitgeber mit hohem professionellem Anspruch und christlichen Profil weiter ausbauen.
Den interessierten Mitarbeitenden in Korntal und Wilhelmsdorf hat Geschäftsführer Andreas Wieland Anfang April in mehreren Veranstaltungen „Diakonie im Dialog“ die strategischen Überlegungen des Leitungsteams erläutert und viele Fragen zur künftigen Entwicklung beantwortet. Auch wenn längst nicht alle Hürden genommen sind und viele Pläne noch keine konkrete Gestalt angenommen haben, halten wir fest an unserer gemeinsamen Grundlage: Miteinander als diakonische Dienstgemeinschaft in der Zuversicht unseres Glaubens und mit unserem aktiven Handeln alles dafür zu tun, dass diese Hoffnung weiterhin Gestalt gewinnt.
Altenzentrum Korntal
Hurra, die Piraten kommen!
Entdeckungsfreudige „Piratenkids“ aus der Kita Gartenstraße stecken die Bewohner im Altenzentrum immer wieder an mit ihrer Lebensfreude. Jedes Mal, wenn die Jüngsten zu den Ältesten kommen, blühen unsere Senioren auf. Der gemeinsame Kinder- und Seniorentreff ist für
alle Beteiligten ein absolutes Highlight! Die Vorschüler kommen entdeckungsfreudig, wissbegierig und abenteuerlustig, und für unsere betagten Bewohner geht die Sonne auf, wenn sie mit freudigem „Hallo“ die Kleinsten begrüßen, gemeinsam Lieder singen und altersgerechte Spiele machen. Viel zu schnell ist die Zeit vorbei. Gut zu wissen, dass bald das nächste Treffen kommt. Dieses Miteinander der Generationen ist möglich, weil sich in unserer Diakonie Alt und Jung offen und interessiert begegnen können.
Hoffmannhaus Wilhelmsdorf
Vector spendet vierzehn Notebooks
Großes IT-Glück im oberschwäbischen Wilhelmsdorf: Die Vector Informatik GmbH, weltweit führender Software-Anbieter für elektronische Systeme, stattet 85 Kinder und 21 Lehrkräfte des SBBZ ESENT Hoffmannschule mit 14 gut erhaltenen Notebooks aus. Sie will damit die Digitalisierung in Bildungseinrichtungen vorantreiben.
Schulleiter Alexander Stickel: „Diese Initiative fördert die digitale Kompetenz und damit die gesellschaftliche Teilhabe unserer Schüler.“ Diakonie-Geschäftsführer Andreas Wieland, der die Laptops am Vector-Stammsitz in Stuttgart in Empfang nahm, schätzt die gelebte soziale Verantwortung des Unternehmens. „Soziale Einrichtungen sind auf solche Spenden angewiesen, um ihren pädagogischen Auftrag umfassend wahrnehmen zu können.“
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Jugendhilfe Korntal
Aufbruch in die Zukunft
Wie wollen wir unsere Arbeit in den nächsten Jahren gestalten? In einer „Zukunftswerkstatt“ machen sich Mitarbeitende seit einigen Monaten darüber intensiv Gedanken.
Eine Gruppe beschäftigt sich mit KULTUR. Wie gehen wir miteinander um? Transparenz und Offenheit sind uns wichtig, im Teamalltag aber oft herausfordernd. Gleichzeitig entscheidet die Qualität der Zusammenarbeit oft darüber, ob jemand bleibt oder geht.
PERSONALGEWINNUNG ist das zweite Thema. Wie lernen uns potenzielle Bewerber so kennen, dass sie sich motiviert bei uns bewerben? Sind unsere Stellenausschreibungen interessant für junge Leute?
Eine dritte Gruppe schaut auf EINARBEITUNG und ANLEITUNG. Wir bilden aus, investieren in Qualifizierung und tun viel dafür, dass Mitarbeitende gerne bei uns bleiben. Die gemeinsamen Werkstattgespräche geben wertvolle Verbesserungsvorschläge und öffnen unseren Horizont für die Zukunft.
Schulbauernhof Zukunftsfelder
Wir geh‘n die „zweite Meile“ mit
Als Benny im Herbst 2023 zu uns kam, war er aufgrund seiner psychischen Erkrankung kaum in der Lage, körperlich zu arbeiten. Im Projekt „Zweite Meile“ haben wir ihn unterstützt, eine Tagesstruktur zu finden und sich nach seinen Möglichkeiten praktisch einzubringen. Anfang 2025 hat uns Benny wieder verlassen. Dazu sagt er selbst: „Die abwechslungsreiche Arbeit auf dem Land und die Begleitung durch das tolle Team haben mir Stabilität gegeben und geholfen, Vertrauen zu mir selbst zu fassen. Nun bin ich bereit, auf eigenen Beinen weiterzugehen.“ Das Projekt „Zweite Meile“ hilft Menschen in herausfordernden Lebenslagen, durch Arbeit, Gemeinschaft und Bildung wieder Fuß zu fassen auf ihrem Lebensweg.
Jahresprojekt 2025: „Schöne“ Orte der Hoffnung gestalten
Die Arbeit von ART HELPS und die Vorstellung von Yasemin Lupo beim Jahresempfang 2025 hat uns motiviert, auch in unserer Diakonie Kinder und Jugendliche mit Hilfe kunsttherapeutischer Angebote zu unterstützen. Oft haben sie in sozial herausfordernden Verhältnissen Schweres erlebt und kommen traumatisiert zu uns. ARTHELPS bietet innovative Alternativen zu leidvollen Lebenserfahrungen und fördert junge und ältere Menschen in schwierigen Lebensumständen durch eine „zweite Hilfe“, die langfristig wirkt. Mitarbeitende in unserer Diakonie, die Kinder und Jugendliche begleiten und häufig an ihrer Situation mitleiden, wollen wir ebenfalls am „inneren Menschen“ in ihrer Resilienz stärken. Dazu werden die einzelnen Bereiche Projekte initiieren und gemeinsam mit ART HELPS umsetzen. Die Kooperation soll dazu dienen, dass Kinder und Jugendliche und Mitarbeitenden in unserer Diakonie an „schönen Orten“ neue Hoffnung schöpfen. Danke, wenn Sie uns bei der Finanzierung dieses wertvollen Jahresprojekts 2025 unterstützen!
Spendenkonto: IBAN: DE32 6045 0050 0000 0211 99
Kreissparkasse Ludwigsburg / Stichwort: Hoffnungsorte
Spendenkonto: IBAN: DE32 6045 0050 0000 0211 99